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Samstag, 18. Februar 2012

Verunsicherte Kapitalanleger – Gedanken über Mietrenditen in Halle (Saale)

Lessingstr. 3, Verkauf Eigentumswhng.
Im Gespräch mit „alten Hasen“ unter den Kapitalanlegern, die vor wenigen Jahren noch gern ein Schnäppchen in Gestalt eines Zinshauses, einer gut vermieteten Eigentumswohnung oder gar sanierungsbedürftigen Denkmalimmobilie in einer Ost-Großstadt wie Halle (Saale) mal eben so mitgenommen haben, hört man derzeit vielfach den Frust heraus, dass Mietrenditen von 10 Prozent und mehr nun wohl auch hier passé sind und der langfristige Ertrag sich in einem normalen, dafür aber beständigen Bereich einpegelt. Immer wieder wird zur Preisentwicklung von selbsternannten  „Experten“, die uns früher mit ihrer überschlägigen Wirtschaftlichkeitsberechnung im Kopf  noch verblüfft haben, kommentiert, die „Buden“ seien doch einfach „zu teuer", die Entwicklung "irrational", es entsteht eine "neue Blase" sogar bei den Ost-Immobilien.  Im Hinblick auf die allgemeine Verunsicherung am Kapitalmarkt ist es aus unserer Sicht – und diese Auffassung teilen auch unsere ortsansässigen Kollegen aus der Branche – völlig richtig und sehr rational, dass immer mehr Kapitalanleger überzogene Renditeerwartungen auch in Städten wie Halle hintenanstellen und mehr und mehr gute Immobilien zur Wertsicherung kaufen. Bei Häuslebauern stand das Argument: „die eigene Immobilie ist besser als jede Rentenversicherung“ schon immer an vorderster Stelle. Höchste Zeit also, dass sich der Gedanke „Wertsicherung vor Rendite“ endgültig durchsetzt, denn in Zeiten allgemeiner Verunsicherung sind Mietrenditen von 3 bis 5 Prozent bei guten Anlage-Immobilien durch den Sicherungseffekt noch sehr sinnvoll. In München, Hamburg, Frankfurt und anderen Metropolregionen gibt man sich bereits oft mit null Prozent, ja sogar Renditen im negativen Bereich zufrieden, nur um Geldvermögen zu sichern; das sollte allerdings kein allgemeiner Maßstab sein. Auch ist eindringlich vor überteuerten „Schrottimmobilien“ mit geringem Substanz- und Wiederverwertungspotenzial zu warnen. Auch bei nach wie vor sehr günstigen Hypothekenzinsen sollte der Anleger jetzt nicht in Panik verfallen und grundsätzlich Faktoren wie Werthaltigkeit und Nachhaltigkeit des Anlageobjektes nicht aus dem Auge verlieren. Hier finden Sie die häufigsten Fehler beim Kauf von Renditeimmobilien
Klar wird jetzt das Angebot an geeigneten Anlage-Immobilien immer geringer, denn auch und besonders in Städten wie Halle an der Saale sind Bauflächen in den interessanten Innenstadtbereichen kaum erweiterungsfähig und ist das ungewöhnlich starke Denkmalverzeichnis nun auch weitgehend „abgearbeitet“. Wer jetzt noch vernünftig in hallesche Renditeimmobilien investieren will, sollte das bald tun.

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